In seinem Buch Monsanto auf Deutsch beschreibt Jörg Bergstedt die Seilschaften der GenforscherInnen in Forschung, Industrie, Politik und Behörden. In Deutschland stehen nicht so sehr die großen Firmen wie Bayer, BASF, KWS, Monsanto, Synergenta und andere im Mittelpunkt der Aktivitäten, sondern eher kleine Firmen. Die haben ihre Versuchsfelder gerade in der Nähe von Saatgutbanken angelegt. Jörg Bergstedt vermutet dahinter Absicht. Denn die Genetisch Veränderten Organismen (GVO) kreuzen aus. So ist eine gentechnikfreie Saat fast nicht mehr möglich. Ebenso vergaß der Gesetzgeber die Bienen in seinem Gesetzeswerk zur Gentchnik. Die halten sich nicht an die Abstandsregelungen im Gentechnikgesetz und fliegen auch Felder mit GVO an. Der Honig darf dann nicht mehr verkauft werden. So sind es vor allem Imker, die sich gegen die Versuchsfelder wehren. Von Parteien wie den Grünen und Naturschutzverbänden sowie den Biolandwirtschaftsverbänden kommt wenig Widerstand. Den besorgen vor allem unabhängige FeldbefreierInnen. Zum Schluß beschreibt er auch noch seine Verfahren vor Gersicht. Die Gerichte sind darauf aus, die Gesetze durchzudrücken und schützen die GenforscherInnen, denen Bergstedt Fördergelderschleichung und Versuchsverfälschungen vorwirft. Das Buch ist aber gut Recherchiert. Es zeigt, wie es zugeht in der Grünen Gentechnik.